Freitag, 9. September 2016

Unter Strom

Da ist sie nun. Die Jahresverbrauchsabrechnung. Und die Nachzahlung ist höher, als gedacht. Daher erst einmal wehklagend durch die Wohnung laufen und den Stromverbrauch folgender Luxusgeräte verfluchen. Da wären:

- PS4, PS3, Xbox 360, Xbox One, der Gamer-PC und die Wii U

Alles natürlich 24/7 am Laufen bzw. im Bereitschaftsmodus.

Wenn die Jahresverbrauchsabrechnung eintrifft müssen meiner Erfahrung nach Leute, die nur den vom Stromanbieter festgelegten monatlichen Abschlag zahlen, fast immer mit einer Nachzahlung rechnen. Ich zahl immer 2 EUR mehr und habe auch mal vor zwei Jahren einmalig 150 EUR überwiesen. Daher befinde ich mich immer noch im Guthabenbereich, aber auch dieses schrumpft jedes Jahr. Der Energiewende sei Dank.

Aber was ist denn nun mit den Leuten, die da plötzlich um die 200,00 EUR und mehr nachzahlen sollen? Wie immer gilt die goldene Regel, nichts tun ist nicht gut. Während eine Ratenzahlung bei laufenden Abschlägen nicht möglich ist, sieht das bei den Jahresverbrauchsabrechnungen ganz anders aus. Also sollte da die Nachzahlung zu hoch sein um sie finanziell zu stemmen, Anfrage an den Lieferanten stellen und eine Ratenzahlung vereinbaren.

Die Bezieher von ALG 2 haben es da noch ein wenig besser. Auf Antrag läuft die Finanzierung über das Jobcenter. Das bedeutet das Jobcenter zahlt die Nachzahlung komplett in einem Rutsch und verrechnet diese dann mit den monatlichen Regelsätzen. Der Vorteil liegt darin, dass die Stromanbieter bei Ratenzahlung immer eine Gebühr (die schwankt, unsere städtische Werke nehmen 11,00 EUR) für den Ratenzahlungsvertrag nehmen. Wird hier nicht fällig, da das Jobcenter ja direkt alles begleicht.

So und nun erst einmal Kerzen kaufen um das Guthaben zu erhalten.


1 Kommentar:

Nıchola-Floren hat gesagt…

Warum ist denn das Zockequipment bei dir immer im Bereitschaftsmodus?
Ich ziehe immer den Stecker.