Aktuell ist es scheinbar en vogue im Netz Todes- und Morddrohungen auszusprechen.
Sei es gegen eine Frau, die den Sexismus in heutigen Spielen aufzeigt (Süddeutsche: Tod und Spiele).
Sei es ein Indie-Entwickler, der Gabe Newell ermorden will (Areagames: Indie-Entwickler droht Gabe Newell umzubringen).
Oder sei es Nıco, der mit dem Mord an seinem Tamagotchi droht. Sollten die Klickzahlen seines Blog oder die Anzahl der Kommentare nicht zunehmen, will er es zu Tode spritzen (Nıco's Blog: Mehr Klickzahlen, sonst fließt Blut).
Woher nur dieser Hass. Bestimmt liegt es am Herbst.
Dabei gibt es doch Sachen im Alltag, über die man sich viel mehr aufregen kann. Der Opi, der nach dem Verlassen der 30er-km/h-Zone weiterhin 25 km/h fährt. Oder die Bekannten, die sich zufällig treffen und dann erst einmal mitten im Weg stehen bleiben (sei es im Supermarkt, an der Baustelle auf dem Gehweg oder in anderen Bereiche mit Engstellen wo Publikumsverkehr herrscht) um zu schnattern. Oder die Katze, die jeden (ja JEDEN!) Morgen auf einem herumtrampelt, weil sie wach ist und nun Futter will.
So viel Aggressionspotential im Alltag. Gibt es den gar nichts Positives zu berichten? Doch. Gibt es. Heute sind die Retro #32 und Crystal Lake Memories (6 stündige Doku über sämtliche Freitag der 13 – Filme) eingetroffen.
Also hab ich was zu lesen und zum Anschauen. Wenn ich denn nur Zeit hätte, dies auch zu tun. Der Arsch von Chef hat jedem von uns vor seiner Herbstferienreise mit Familie noch kräftig Arbeit auf den Tisch gepackt. Und da man nicht alles am Tag schafft, nimmt man halt auch Arbeit mit nach Hause. Wenn der blöde Sack so weiter macht, bringe ich ihn um. … Oh … Ups :>