Donnerstag, 23. Juni 2011

Date mit dem Don

Wer bei Final Fantasy VII dem Don direkt gegenübertreten möchte, ohne sich vorher durch seine Schergen zu kämpfen, der muss gewisse Vorbereitungen treffen.

Angefangen beim Kleid. Nicht irgendeins wählen, sondern sich für einen weichen Stoff entscheiden der schimmert (am besten Seide). Denn der Don steht darauf.

Auch auf die passende Frisur sollte man achten. Da der Don auf blonde lange Haare steht, die zu zwei Zöpfen gebunden sind. Deswegen anstrengen im Fitnessstudio.

Damit es auch funkelt und blitzt, sollte man versuchen das Diadem zu bekommen. Denn nichts geht über Diamanten. Sagt zwar nicht der Don, aber der Anlageberater der Bank. Einfach für den Substanzenhändler eine Nacht im Hotel verbringen und heimlich das teuerste Produkt im Automaten kaufen.

Zu guter letzt der Duft. Am besten ist das sexy Parfüm, dass man im Tausch für ein Abführmittel erhält. Denn sexy ist das A und O, sagt zumindest der Don.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann sich auch in der Honigbiene (ein Etablissement der freizügigen Art) noch schminken lassen und evtl. einen Bikini oder Unterwäsche abgreifen. Wer nicht so viel Aufwand betreiben möchte, der kann sich auf die oberen Punkte beschränken.

Hat man alles zusammen (also Seidenkleid, blonde Haare, sexy Parfüm und das Diadem) dann steht dem Treffen mit dem Don nichts mehr im Wege. Ach so, bitte daran denken, dass man – bevor man mit den Perversitäten beginnt – noch einmal schnell hinter das Bett vom Don gucken sollte, da dort eine einsame Flasche Hyper herumsteht.

Dienstag, 21. Juni 2011

Stimmungsbarometer


Sobald man sich im Facebook anmeldet und automatisch den Chat-Bereich seiner jeweiligen Gruppe betritt, wird man sofort mit folgender Frage konfrontiert „Wie geht’s dir?“. Da man ein höflicher Facebook – Nutzer ist, antwortet man natürlich:

Je nachdem welcher Wochentag ist.

Am Montag geht‘s mir Scheiße (man verzeihe mir die direkte Wortwahl), weil es Montag ist. Freitag hingegen sieht es schon anders aus.

So mancher will durch die tägliche Fragerei ja wissen, wie es einem ne Woche zuvor ging. Für diese Leute gibt es im Netz spezielle Seiten, die Statistiken erstellen. Eine von diesen ist zum Beispiel www.moodscope.com.



Dort kann man seine Stimmungen bewerten und erfassen. Es wird eine Statistik erstellt, aus der ersichtlich ist, wann es einem gut bzw. nicht so gut ging. Hintergrund ist, dass man sich mehr glückliche Momente im Leben verschafft, wenn man ermitteln kann, welche Tage aufgrund welcher Ereignisse zu den besseren gehören.

Beispiel gefällig? 

Kein Problem.

So habe ich festgestellt, dass ich an Tagen -wo ich spontanen Einladungen zum Kaffee nach der Besprechung folge- in besserer Stimmung bin, als an Tagen, wo ich aufgrund eines vollen Schreibtisches die Einladung ablehne.

Seitdem lass ich die Arbeit ruhen oder -sofern Briefe noch an dem Tag beantwortet werden müssen- arbeite halt länger. Die Einladung zum Kaffee nehme ich aber war. Denn schließlich tut sie einem gut. ^^

Mittwoch, 8. Juni 2011

E3 – na ja


Wenn mal eine Nacht drüber geschlafen hat, dann sieht es nicht mehr ganz so traurig aus. Die angekündigten Spiele für den Nintendo 3DS sind ziemlich gut. Vor allem Luigis Mansion 2 ist für mich ein "Kauf-am-ersten-Tag". Und auch für den DS kommen noch Spiele.

Der Rest (Wii). Na ja. Da warte ich mal ab.

Morgen bin ich übrigens auswärts unterwegs. Beitrag folgt. ^^

Montag, 7. Februar 2011

360-Laufwerk ist Flaschenhals der Hardware


In der Posthütte von Onkel Tom gab es einen Leserbrief, in dem sich der Verfasser darüber beschwerte, dass der Posthüttenonkel die PS3 in den Himmel lobt. Nun soll es heute nicht schon wieder über den elendig lange währenden Kampf um die beste Konsole gehen. Zum einen handelt es sich bei der Aussage vom Onkel um seine persönliche Meinung. Zum anderen ist die Posthütte schon immer ein Ort subjektiver Meinung gewesen.

Vielmehr geht es um eine Aussage von Onkel Tom. In dieser behauptet er nämlich, dass das Laufwerk der 360 der „Flaschenhals“ der Hardware ist. Gemeint war damit, dass die DVD der Konsole gewisse Grenzen setzt. Er hat da durchaus recht. Es gab immer wieder mal Aussagen von Entwicklern, die sich über die Grenzen beklagten. Eine Installation auf der Festplatte kommt für Microsoft auch nicht in Frage, da jedes Spiel auch ohne Festplatteninstallation laufen soll.

Als ich ein wenig darüber nachdachte, kam mir der Gedanke, ob man nicht die komplizierte Chip-Architektur der PlayStation 3 ebenfalls als „Flaschenhals“ bezeichnen könnte. Auch hier haben viele Entwickler erklärt, dass die Chip-Konstruktion der Playstation 3 Softwareentwicklungen erheblich kompliziert. Und das sieht man oft an den Spielen, die für beide Konsolen erscheinen. Diese sehen zum großen Teil auf der 360 besser aus.

Dienstag, 1. Februar 2011

Ghost Trick

Wenn man Testberichte zu den Spielen der Entwickler von Ace – Attorney liest, dann werden immer zwei Punkte besonders negativ hervorgehoben. Zum einen wäre da die Linearität. Und zum anderen der nicht vorhandene Wiederspielwert.

Komischerweise wurde bei einem Call of Duty, bei dem man vom Anfang des Schlauchlevels zum Ende des Schlauchlevels laufen muss, noch nie dessen Linearität bemängelt (obwohl es ja auch Titel wie Deus Ex oder Thief gibt). Und andererseits zockt ein Großteil der Videospielgemeinschaft Titel wie Fallout, Oblivion oder Silent Hill auch nur ein einziges Mal (obwohl! es ja mehrere Enden gibt) und widmet sich dann dem nächsten Spiel.

Die (in meinen Augen zu Unrecht) geäußerte Kritik führt dann leider oft dazu, dass wirklich sehr gute Adventures für den DS viel zu schnell aus den Top Ten verschwinden (siehe Ace Attorney, Hotel Dusk, Last Window oder aktuell Ghost Trick).

Dabei ist Ghost Trick grade ein geniales Spiel, welches jeder DS-Eigentümer mal gezockt haben sollte. Auch wenn es nur eine 2-D-Ansicht bietet und auch wenn die Texte nur in Schriftform vorliegen (man bedenke, es handelt sich um ein DS-Modul und nicht um eine DVD oder Blu-ray), macht dies das Spiel nicht schlechter.

Die Charaktere sind großartig komisch. Die Geschichte ist spannend. Und die Rätsel bzw. der Spielablauf wirkt nie unfair.

Ghost Trick ist eines der letzten Spiele, die ich bis zum Ende zocken wollte. Es hat mich einfach nicht losgelassen. Während ich bei anderen Titeln nach der Hälfte keine Lust mehr verspüre weiterzumachen, habe ich Ghost Trick jede freie Minute gewidmet. Lange nicht mehr so gut unterhalten worden.

Leider ist der Titel innerhalb eines Tages aus den Top Ten verschwunden, was mich in der Vermutung bestärkt (leider), das ihn nicht allzu viele gekauft haben. Was einen zweiten Teil daher evtl. verhindern wird 😕